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Thứ Sáu, 3 tháng 2, 2017

Atlantis und die große Flut

Das Zwillingzeitalter

ca. 6680 bis 4520 v. Chr.  (Treta-Yuga)


Die 1. Hochkultur der adamitischen Menschheit
– das erste Weltreich `Hanoch´, das durch die „Sintflut“ im Kaspischen Meer versank.





Die Sage von Atlantis

Es soll zuvor der sagenumwobene Kontinent Atlantis existiert haben, von dem es außer dem durch Platon übermittelten Vomhörensagen, keine gesicherte Information gibt. Diese Zeit liegt so im geschichtlichen Nebel, dass die undeutlichen Konturen des Zeitgeschehens zu vielen – auch abstrusesten Vorstellungen – Anlass boten. Hier keimen die Phantasiegebilde von Außerirdischen und UFOs und gründen die Mythen von den Göttern aus dem All, die noch vor der Adamitischen Hochkultur eine frühere Zivilisation auf der Erde gegründet hätten.
Der Grieche Solon (ca. -640 bis 560 v.Chr.)  soll in Ägypten erfahren haben, dass die ägyptischen Priester von Saiis (der damaligen Hauptstadt von Niederägypten und dem kulturellen Zentrum der damaligen Welt) Beweise über die Existenz eines versunkenen Inselkontinents hätten. Seit Platon (427-347 v.Chr.) davon in seiner Staatskunde „Politeia“ berichtete, in der es um das Konstrukt eines `Idealstaates´ geht, (der zum Glück nie verwirklicht wurde) prägt diese Sage vom Untergang des fantastischen Inselreiches `Atlantis´ die Mythen vieler Völker. Die Ägypter vermuteten ihren Ursprung im westlichen Ozean. „Amenti“ oder „Aalu“ soll der Name dieser legendären Urheimat gewesen sein. Noch früher hießen die Sumerer und Babylonier ihr – ebenfalls im westlichen Meer (Atlantischer Ozean) gelegen sein sollendes Stammland – „Arallu“. Später nannten die Wallisischen Kelten ihr geheimnisvolles Paradies „Avalon“ und die Legende der spanischen Kelten sprach von dem westlichen Inselreich „Antilla“ oder „Atlantida“. Für Indianerstämme Nord- und Mittelamerikas soll diese Insel, von der ihre Urahnen gekommen sein sollen, im östlichen Meer gelegen haben, was, von der anderen Seite betrachtet, geographisch die gleiche Gegend bezeichnet. Sie benannten diese untergegangene Welt „Atlan“. Damit erschöpfen sich aber auch schon die mythischen Sagen und geschichtlichen Indizien´, die immerhin die Phantasie der Menschen der letzten 2500 Jahre so anregten, dass es heute eine schier unüberschaubare Anzahl von Vermutungen darüber gibt, wo genau dieses untergegangene Reich wohl gelegen haben mag. So wundert es nicht, wenn einige Geschichtsforscher vermuten, das ägyptische Reich sei in Wirklichkeit das kulturelle Erbe, der vor dem Untergang geflohenen Atlantier. Ebenso atlantisch seien die Kulturen der Ureinwohner Mittelamerikas, der Ahnen der Olmeken, Maya und Inka.

Nach Platon ging das kontinentale Reich Atlantis, jenseits der „Säulen des Herkules“ (=Gibraltar) ca. 9500 v.Chr. unter. Das ist ziemlich genau die Zeit der großen Klimaänderung am Ende der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren, als die Pole schmolzen und der Meeresspiegel stieg. Dies könnte einer der Gründe für den Untergang Atlantis´ gewesen sein, der durch die überlieferten Erdbeben beschleunigt worden sein mag, denn laut Platon vollzog sich der Untergang an einem Tag und einer Nacht. Vielleicht aber handelt es sich bei Atlantis auch um ein Synonym des untergegangenen Weltreiches Hanoch durch die Sintflut.
Schon seitdem Aristoteles behauptete, die `Sage von Atlantis´ sei nur eine Erfindung Platons zur Darstellung seiner Idee vom `Idealstaat´ gewesen, wird die Existenz eines untergegangenen Kontinents von vielen Geschichtsforschern bezweifelt. Auch wegen der `Theorie der Kontinentalverschiebung´ (Alfred Wegener, 1912) wird die Geschichtlichkeit von Atlantis heute verworfen, weil zwischen die komplementären Kontinente, die aus ursprünglich einer einzigen Landmasse (`Pangaea´) auseinanderdrifteten, kaum auch nur ein kleinster Erdteil noch dazwischen passen würde. Ebenso erwies sich die Hypothese eines Kontinents oder einer Landbrücke zwischen Südostasien und Südamerika – „Lemuria“  –  aus demselben Grund als Irrtum. Und doch: Die Mythen vieler Völker in der ganzen Welt berichten vom Untergang einer Zivilisation – so dass man hier von einem archetypischen Urbild des menschlichen Kollektivbewusstseins sprechen kann.
Wenn es einen Inselkontinent „Atlantis“ denn überhaupt als eine von der Adamitischen Zivilisation verschiedene gab. Denn ebenso könnte mit Atlantis das Hanochitische Weltreich gemeint sein, dessen Kriege letztlich zur Sintflut (=“Sündflut“) geführt haben, wie in der „Haushaltung Gottes“ von Jakob Lorber so anschaulich beschrieben wird, als läse er es aus der offen liegenden `Akasha-Chronik´. (Jakob Lorber: „Die Haushaltung Gottes“ Band 3) Es gibt keine plausiblere und anschaulichere Darstellung dieser Welt zerstörenden und Welt erschaffenden Ereignisse.


Die 1. (adamitische) Hochkultur

Als sicher gilt, dass die vorsintflutliche Zivilisation zu einer Blüte fand, deren Wissenschaft der heutigen nichts nachgestanden haben dürfte. Im Gegenteil: Die Art der Anschauung der Welt muss ungleich viel direkter als die heutige gewesen sein. Es gab nur eine einzige Sprache. Die Erkenntnis der Dinge erfolgte nicht über die heute üblichen verstandesmäßigen Assoziationsketten, sondern lag in einem unmittelbaren Verstehen des Wesens der Dinge und einer direkten innerlichen Verbundenheit mit dem Seienden.
Was über diese 1. Hochkultur der Menschheit zu sagen ist, entzieht sich zumeist der Geschichtsforschung, weil sie von der großen Flut weitestgehend fortgespült wurde.


Jericho

Im Wettstreit um den Titel „Die älteste Stadt der Welt“ überbieten sich viele Archäologen und kommen häufig zu sehr unterschiedlichen Datierungen. Oft irren allerdings die als `wissenschaftlich´ apostrophierten Zeitangaben. Jedenfalls gibt es Spuren der vorsintflutlichen Kultur. Zum Beispiel in Çatalhöyük (Türkei), im Golf von Khambhat (Indien) und in Jericho. Die Altersangaben dieser Stadt reichen von 12000 bis 7000 Jahren. Vor etwa 5500 Jahren wurde Jericho offensichtlich von den damaligen hochkultivierten Bewohnern verlassen und erst tausend Jahre später wieder, allerdings von weniger kunstfertigen Menschen besiedelt. Der Grund hierfür scheint tatsächlich die Sintflut gewesen zu sein, von der das sumerische Gilgamesch-Epos, alte indische Schriften, die Bibel, der Koran, die Ureinwohner Amerikas und die Mythen vieler anderer Völker und Kulturen berichten.




Die Sintflut

Der Offenbarung „Die Haushaltung Gottes“ (Jakob Lorber) gemäß, siedelten die vorsintflutlichen Hanochiter um 6000 v.Chr. zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer, das es damals allerdings noch nicht gegeben habe. Es sei erst in Folge der Sintflut entstanden und überflute bis heute die damalige Weltstadt Hanoch. Diese größte Stadt der ersten Zivilisation der Menschheit war das Zentrum und der Ursprung des Geschehens, das schließlich zur Selbstvernichtung dieser ersten Hochkultur geführt habe. Kein „Zorn Gottes“ – sondern die Menschheit selbst sei es gewesen, die den Weltuntergang heraufbeschwor. Die Parallelen zur heutigen Zeit sind augenfällig. Doch erzählen wir die Geschichte von Anfang an:
Kain, der Erstgeborene von Adam und Eva, der aus Neid seinen jüngeren Bruder Abel erschlug, (auch so ein Massenbewusstsein prägendes Ereignis der Urzeit, das bis auf den heutigen Tag unterbewusst in uns fortwirkt), war der Begründer jenes Weltreiches Hanoch: 1 Moses 4,17:

„Und Kain erkannte sein Weib, und sie ward schwanger und gebar Hanoch. Und er baute eine Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Hanoch.“

(Nicht zu verwechseln mit „Henoch“, dem siebten Glied nach Adam, der als `Freund Gottes´ nicht starb, sondern vor den Augen seiner Angehörigen entrückt wurde, um als Thot-Hermes-Trismegistos der Priester der Menschheit vor dem Thron Gottes zu sein – Metathron.)

„Hanoch wurde um das Jahr 4092 v.Chr. zu Anfang von Kains ältestem Sohn `Hanoch und seinen Nachkommen mit höchst primitiven Mitteln mehr oder minder von bloßen Händen innerhalb 60 Jahren erbaut. Es waren mehr armselige, baufällige Stein- und Lehmhütten (…). Erst im Laufe der nächsten 1500 Jahre entwickelte sich das Reich Hanoch zu einem pompösen Staatsgebilde, dessen Zentrum die Stadt Hanoch war. Diese beherbergte in ihrer Blütezeit mit 12 Millionen Einwohnern mehr Bürger als z.B. das heutige New York. (…) Der Flut vorangegangen waren jahrhundertlanger Raubbau an der Natur und die Erfindung und Entwicklung eines Sprengmittels, das die Explosionskraft des heutigen Dynamits um ein weites übertraf.“  (Yves Kraushaar)
„Die Hanochiten waren Gottes nicht unkundig, wohl aber wollten sie sich nur über Ihn erheben, und dieser Umstand beweist gerade, dass sie Seiner nicht unkundig waren. Ihr Hass gegen Gott aber rührte einfach daher, weil sie sterben mussten, und das oft schon nach dreißig bis vierzig Jahren, während sie von den (Gott treu gebliebenen) Bewohnern der Berge, die damals ein sehr hohes Alter erreichten, meinten, dass sie gänzlich unsterblich seien. Aus dem Grunde ergrimmten sie gar so sehr über Gott und nahmen sich ganz ernstlichst vor, weil sie sterben müssten, so solle auch alles zugrunde gerichtet werden, Gott zum Trotze.“   (Jakob Lorber „Großes Evangelium Johannes“ 6.64,09)

“In der Zeit Noahs fingen sie (die Hanochiten) aus purem Übermute an, die Berge zu zerstören, obwohl sie von den Weisen der Bergbewohner dahin gewarnt wurden, dass sich unter den Bergen die größten Wasserschleusen befänden, und dass sie, so sie in ihrer Tollkühnheit nur einen großen Berg bis auf seinen Grund abgraben und seine Masse in die Tiefe des Meeres versenken, dadurch mehrere unterirdische Wasserschleusen öffnen würden, durch die in kurzer Zeit so viel Wasser auf der Erde Oberfläche geleitet werde, dass es bis über die hohen Berge steigen werde und sie alle darin ersäuft würden. Allein, alle solche Warnungen halfen nicht nur nichts, sondern eiferten sie nur noch mehr an, an der Zerstörung der Berge mit einer kaum beschreibbaren Energie zu arbeiten.”   (Jakob Lorber „Großes Evangelium Johannes“ 6.64,06)
“Gott Selbst hat die Berge auf der Erde gesetzt und geordnet zum tausendfachen Nutzen und hat unter den Bergen gegraben große und tiefe Wasserbecken, in denen hundertmal so viel Wassers ruht, als da desselben in den Meeren der Erdoberfläche ist. Und dies unterirdische Gewässer ist gleichsam das Blut der Erde, das da seinen Umlauf hat durch die weiten Kanäle der Erde, und bewirkt zumeist nach des Herrn Ordnung die stets gleiche Bewegung der Erde und somit deren inneres organisches Leben; denn auch ein Weltkörper muss ein Leben haben, so er ein Träger und Ernährer fürs Leben sein soll. Aber so nun die Menschen sich gleich Nagewürmern angesetzt haben und bohren allenthalben tausend und tausend Klafter (1 Klafter = etwa 2 Meter) tief unter die Berge und zerstören dieselben und öffnen dadurch das Geäder der Erde, sage, wessen Schuld und Gericht wird das wohl sein, wenn dadurch die blinden Toren ihren Untergang finden werden?!   („Haushaltung Gottes 3.342,03-04)


Die größte Ausdehnung der Flut

Um etwa 5600 v. Chr. wird der Bosporus überflutet. Salzwasser des Mittelmeeres flutet in das Schwarze Meer. Der Meeresspiegel steigt um mehr als 100 Meter an. Die Städte und Siedlungen der ersten Menschheitskultur versinken.

„Da waren zahllose gar mächtige Springquellen auf dem Boden der Erde und trieben ihr Gewässer bis zu den Wolken, und von den Wolken fiel der Regen wie Wasserfälle von hohen Schneegebirgen, wodurch das Wasser über dem Erdboden so schnell wuchs, dass die Menschen nicht schnell genug auf die Berge sich flüchten konnten; und die da noch flohen auf die Berge, wurden von mächtig über Felsen herabstürzenden Fluten wieder zurückgerissen und ersäuft.“   (Haushaltung Gottes 3. 353)



„Die beiden großen Durchbrüche der Flut. Große Teile des Wasserhochstandes flossen vorwiegend über das heutige Wolgatal Richtung Sibirien (A).
Da sich dadurch das Nordmeer stark mit Wasser füllte kam es zu einem ersten massivem Durchbruch beim Bosporus (roter Pfeil). Durch diese Riesenflutwelle füllte sich das Mittelmeer, dass damals Nordafrika noch bedeckte (B) und durchbrach seinerzeit die Bergsperre bei Gibraltar (roter Pfeil).
Durch das anschließende Abfließen der Wassermassen in den tiefer gelegenen Atlantik wurden die heutige Lombardei (Italien) und u.a. das Becken der Krain und Save (D) frei gelegt.“ (Yves Kraushaar)


Seit Beginn des 21. Jahrhunderts nimmt der Umfang der Erde, wie Satellitenmessungen ergeben, in der Äquatorregion deutlich zu, was auf das klimabedingte Schmelzen der Gletscher zurück zu führen ist. Die Bedeutung der globalen Eisschichten wird den Klimaforschern erst langsam bekannt. Im Prinzip fungieren sie als schützender Spiegel, der einen Großteil der Sonnenstrahlen wieder zurück in den Weltraum reflektiert und damit den Wärmehaushalt des Planeten reguliert. Ein weiterer Rückgang der Gletschergebiete würde daher nicht nur den Treibhauseffekt rasant beschleunigen, sondern auch einen enormen Anstieg der Meeresspiegel nach sich ziehen.

Flutkatastrophen wären nur einige der Auswirkungen, die auch uns nicht erst künftig erwarten würden, sondern bereits jetzt begonnen haben.
Wenn die von vielen Umweltforschern prognostizierten Szenarien Wirklichkeit werden, wird die Welt in absehbarer Zeit möglicherweise so aussehen:



(Wikimedia Commons)

Die Welt wird kleiner – und das Meer wird mehr

Doch während sich zigmillionen Menschen im flachen Bangladesch auf die Flucht vor dem steigenden Wasser vorbereiten und viele Inselstaaten Mikronesiens, wie Kiribati, Tuvalu, Fidschi, Tonga oder die Marshall-Inseln ebenfalls von Überschwemmung und Untergang akut bedroht sind, sehen die Industrienationen der Welt in ihrem materialistischem Wachstumswahn noch immer nicht wirklich Handlungsbedarf.



Es scheint heute in der Welt nicht viel anders als damals in Hanoch zu sein:
„Nach uns die Sintflut!“



Andreas Klinksiek

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