Es gibt Begegnungen zwischen Mann und Frau,
die anders sind als das,
was du vorher kanntest.
Kein loderndes Mann-Frau-Ding,
keine bedürftige Vater-Tochter-Beziehung,
keine Freundschaft und auch keine Allianz.
Sie sind wie ein stilles Geschenk des Himmels,
ein Licht in der Dunkelheit
entlang des Weges,
der gerade steil und steinig ist.
Es gibt Begegnungen,
die sind wie eine Sänfte,
in die man steigen darf,
um kurz auszuruhen;
wohltuend wie ein warmes Bad
in kalter Winternacht.
Es gibt Begegnungen,
die wortlos zu sagen scheinen
"Gib mir deine Hand, ich halte sie eine Weile,
bis der ärgste Sturm vorüber ist.
Eine Weile nur, weil ich weiß,
dass du stark genug bist für den Rest."
Es gibt Begegnungen,
die haben etwas tröstlich Umfangendes,
etwas unausgesprochen Vereinbartes
durch die Art der Verbundenheit,
das freudige Wiedererkennen,
das klar wird durch nur einen Blick,
seelentief vertraut.
Es gibt Begegnungen,
wo beiden klar ist, dass sie wichtig sind
auf eine stille, nichts wollende Art und Weise,
die gar kein Morgen braucht.
Es gibt Begegnungen,
die kannst du nicht einordnen,
in das, was du bisher erfahren hast,
sie sind nicht nah
und doch ganz nah zugleich,
sie bleiben auf Abstand
und berühren dennoch ganz tief.
Es gibt Begegnungen,
die sind einfach nur Liebe.
.
(© Mona Dellwo, August 2014
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