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Thứ Sáu, 27 tháng 5, 2016

Die Wirkung der Farben: die Kraft ROT

ROT

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ROT ist die Farbe des Feuers. Sie steht für Vitalität, Energie, Liebe und Leidenschaft.
Die astrosophische Planetenzuordnung verbindet Rot mit der Sonne, was dieser Farbe eine ganz besondere Bedeutung zumisst. Im Tierkreis wird Rot vom Zeichen Löwe repräsentiert.


Tierkreis Zeit Element Klang Gestirn
Bedeutung
Wirkung Charakter Wesen
Löwe Mittag
12.00 – 14.00 Uhr

Hochsommer
Jul./ Aug.

Erwachsen
28 – 35 Jahre
Feuer

Verwirklichung
#F Sonne

Ich
Leben
Energie
Wille
Seele  positiv: loyal
ehrgeizig
gesellig

negativ:
überheblich
eitel
selbstsüchtig
Ich bin

Selbst-sicherheit

Blüte

fix

Wie viele Beispiele aus dem Tier- und Pflanzenreich belegen, erregt diese Farbe eine gewünschte Aufmerksamkeit, da Rot in der Natur häufig als Warn- oder Signalfarbe dient. Als die auffälligste Farbe signalisiert Rot deshalb auch im Verkehrsbereich „Stopp!“
Der Mensch reagiert auf rotes Licht dreimal so schnell wie auf blaues. Darum streichen wir im Kalender etwas rot an, um es nicht zu vergessen. Die plakative Wirkung dieser Farbe wird auch gerne von Werbefachleuten genutzt. Doch kann das Rot auch Aggressionen wecken, da es ebenso Wut, Zorn und Brutalität verkörpern kann. Die Farbe Rot galt schon immer als die Farbe des Mutes – aber auch des Krieges. So war nicht zufällig dem Kriegsgott Mars wie selbstverständlich diese Farbe geweiht, weil sie die Feinde schrecken und ihre innewohnende Kraft auf die Krieger übertragen sollte, weshalb auch die Kriegsbemalung der Indianer vorzugsweise in Rot gehalten war. Genau aus diesem Grunde waren auch die meisten Uniformen europäischer Soldaten noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts in rot gehalten und setzen sich Boxer vor einem Kampf gern einer intensiven Rotbestrahlung aus.
Die weltliche Macht der Justiz, die über Leben oder Tod des Angeklagten zu gebieten hat, weiß ebenso von jeher sich durch die Strahlkraft dieser Farbe Geltung zu verschaffen. Noch heute tragen zum Beispiel die obersten Richter internationaler Gerichtshöfe, wie auch des deutschen Bundesverwaltungs- und Bundes-verfassungsgerichts, rote Talare. Da rote Stoffe in früheren Zeiten kostbar waren, war es Privileg des reichen Adels, Rot zu tragen. Auch deshalb erhob später die sozialistischen Arbeiterbewegung nicht nur Anspruch auf Gleichberechtigung, sondern sogar auf die Herrschaft der `Arbeiterklasse´ über `das Kapital´ (Karl Marx), durch Demonstration der Farbe Rot als revolutionäres Symbol des internationalen Kommunismus. So wurde die Farbe Rot zum Signal für den Klassenkampf, obwohl doch `rotes Blut´ in den Adern aller Menschen fließt, egal ob ihre Haut `schwarz, weiß, gelb, braun oder rot´ ist. Manche Sprachen kennen für `Rot´ und `Blut´ nur ein einziges Wort, wobei das eine gleichzeitig das andere meint, so eng ist der Zusammenhang der inneren Symbolik dieser Farbe mit der beweglichen Kraft des fließenden Blutes, dem `Lebenssaft´ aller Säugetiere der Erde, der auch durch den menschlichen Blutkreislauf die (rote) Energie und den (blauen) Sauerstoff in alle Zellen des Körpers transportiert.
Der Volksmund sagt: `Rot ist die Liebe.´ und drückt damit zum einen die besondere Wärme-Eigenschaft des Roten– und zum anderen die Urkraft des `Agni´ aus (Sanskrit = die Flamme des Feuers der göttlichen Liebe im Herzen des Menschen). Das Geistfeuer Agni weckt den Lebensfunken im Herzen und führt das Wesen zur Vervollkommnung.
Im Spektrum der 12 Farben ist Rot – im Frequenzbereich von 625 bis 740 nm – jene Schwingungskraft, die den Spektralkreis am meisten durchwärmt. In dieser Eigenschaft entspricht Rot als wärmste Klangfarbe im Jahresfarbkreis dem Sommer und im Tagesverlauf der Mittagsstimmung – dem höchsten Stand der Sonne. Im Klangkreis des Quintenzirkels entspricht Rot der Tonart Fis.

Farbfamilie Tonart Tierkreiszeichen Monate
ROTORANGE
ROT
ROTVIOLETT
G
#F
F
Krebs
Löwe
Jungfrau
Juli
August
September

Der `Rote Mensch´

Eingedenk dass in jedem Menschen ebenso wie der ganze Tierkreis in unterschiedlicher Gewichtung, auch alle Farben des Farbkreises zusammenspielen, die in seinem ganz persönlichen Mischungsverhältnis seinen Charakter zum Ausdruck bringen, soll hier nun der „Rote“ Mensch in seiner Reinform geschildert werden. Tatsächlich aber sind die Farbschwankungen und Farbverläufe des persönlichen Farbspektrums fließend. Bei jedem Menschen tritt zeitweise mehr die eine, dann wieder eine andere Farbe als Char-akter (= Akteur des Herzens) in den Vordergrund.
Der „Rote“ Typus ist der energischste unter den Farben-Typen. Sein Blick ist zielgerichtet. Seine Kraftreserven scheinen unerschöpflich – keine Aufgabe zu groß zu sein. Er verfolgt sein Ziel konsequent und versteht es als dominante Führungspersönlichkeit die Anderen zu motivieren.
„Ich bin“ – ist das Statement des Sonne-Löwe-Rot-Menschen, denn er lebt in Ich-Zentriertheit. Die Selbsterfahrung der individuellen Seele ist sein Lebensthema.
Seinen Mitmenschen teilt sich der rote Farbtypus in einer eher absoluten, keinen Widerspruch duldenden Weise mit. Zur Dominanz des „roten Charakters“ gehört ferner, dass er wie selbstverständlich die Richtung bestimmt, wobei er es in der Regel ehrlich und gut meint. Seine Direktheit mag anderen manchmal befremdlich erscheinen, denn in seiner großen (ich-zentrierten) Ehrlichkeit nimmt er kein Blatt vor den Mund.
In Gesellschaft findet man sie in der Regel im Mittelpunkt, wobei sie es verstehen, ihre Zuhörer funkensprühend zu unterhalten. Mit großer Begeisterungsfähigkeit kann der „Rotmensch“ andere für seine Ideen entzünden, und tatsächlich scheint es für seine Phantasie und seinen energischen Fleiß nichts zu geben, was unmöglich ist. Laufen die Dinge nach Plan, ist er bei aller Bewegung `die Ruhe selbst´. Probleme jedoch, die sich seiner Aktivität in den Weg stellen, nimmt er leicht persönlich. Der „Choleriker“ (- Goethe nannte den Rot-Typus so -) wird durch seine Impulsivität leicht ungeduldig mit sich selbst, aber auch mit Anderen. Stillstand ist ihm unerträglich. Dann braust er rasch auf und verliert unter Umständen sogar die Beherrschung, denn der Choleriker ist heißblütig und leicht erregbar.
Wie alles auf der Erde, so hat auch jede Farbe zwei Pole, die sich als positive und negative Wirkung äußern. So steckt im cholerisch veranlagten Menschentyp einerseits ein großes Potential an Vitalität, die in ihrer Dynamik und Beweglichkeit dem Wesen der Farbe Rot gleicht, doch andererseits brennt in ihm die Leidenschaft, die Leiden schafft. Solange sich dem Aktivitäts- und Darstellungsdrang des Cholerikers nichts in den Weg stellt, kann er viel bewirken und erreichen, doch wenn diese Kraft kein zielgerichtetes Ventil findet, dann kann sie sich auch gegen ihn selbst richten. Dann kann der Eifer des Feuers den Choleriker in unkontrollierter Zornesglut durch zerstörerische Handlungen selbst verbrennen.
Im Positiven ist der „rote“ Menschentyp ein Motor zur Erreichung gesellschaftlicher Ziele und verkörpert das Ideal der konstruktiven Kraft der reinen Liebe. In negativer Übersteigerung jedoch (zumal, wenn er durch frühkindliche Vorbilder entsprechend konditioniert wurde), ist er ein Diktator, dessen Führungsstil herrisch und aggressiv sein kann. Alles muss nach seiner Pfeife tanzen. Allfällige Probleme, die seine `Untertanen´ dann mit ihm haben, will er nicht sehen und wenn sich der `Rest der Welt´ gegen ihn stellt, ist ihm das unverständlich, da weder die Fähigkeit zuzuhören, noch Kritik zu ertragen, seine Stärke ist. Wenn die Liebe sich in destruktive Eigenliebe wandelt, wird Widerstand in Wutanfällen mit brutaler Gewalt unterdrückt.

Rot als Heilkraft

Als die aktivste, dynamischste Heilfarbe mit der größten Durchdringungskraft, wird die Farbe Rot bei therapeutischen Heilbehandlungen vorzugsweise dann eingesetzt, wenn Passivität und Schwächung die Lebensprozesse des Betroffenen lähmen. Antriebsarmut und Nachlassen der Lebenslust stehen häufig in Verbindung mit Eisenmangel, Blutarmut oder niedrigem Blutdruck. Diese Symptome werden oft von Appetitlosigkeit und Erschöpfungszuständen begleitet. In diesen Fällen wird die rote Heilenergie zur Anregung und Stimulation der Energie-Mangelzustände direkt im Körper eingesetzt, um die Lebensenergien zu wecken und zu fördern. Allgemein begünstigt Rotlicht die Vitalität und die Zunahme der Lebenskraft. Es kann durch Anregung der Sensorik des Nervensystems auch das Hören, Riechen und Schmecken sensibilisieren.
Auch stärkt Rot die Willenskräfte und wirkt anregend auf den Herz-Rhythmus, die Atmung und den Kreislauf. Während der Bestrahlung mit Rotlicht erweitern sich nachweislich die Adern, wodurch die Strömungsprozesse des Blutes und die Bildung der roten, Sauerstoff transportierenden Blutkörperchen gefördert werden. Rot verstärkt ebenfalls die Aktivität der Leber, die, neben anderen Aufgaben innerhalb des Zusammenspiels der Organe im Organismus, vor allem für die Entgiftung des Blutes verantwortlich ist. (Diabetes-Patienten sollten bei der Rotfarblicht-Therapie den Blutzuckerspiegel kontrollieren, da die Blutzuckerwerte bei Rotbestrahlung steigen.) Das Nebennierenmark produziert mehr Adrenalin, die Stoffwechselprozesse werden im Organismus gekräftigt, der Appetit angeregt und die Ausscheidung gefördert. Die Erweiterung der Blutgefäße durch Rotlicht wirkt auch bei Kontraktionen und Lähmungserscheinungen förderlich. Auch bei Durchblutungsstörungen (zum Beispiel Frostschäden oder nicht entzündliche Hautleiden) bietet sich eine Behandlung mit der Farbe Rot an.
Rote Kleidung (auch Unterwäsche) wärmt intensiver als z.B. weiße oder blaue Wäsche.
Zur Intensivierung der Lebensfreude und des Lebensmutes werden, insbesondere in den Wintermonaten, Bestrahlungen mit Rot oder Orange empfohlen.
Möglicherweise rötet sich die Haut bei Rotlichtbestrahlungen, bildet Pickel und juckt. Hier ist auf eine angemessene Dosierung der Strahlung zu achten.
Die Nahrungsmittel-Heilkunde kennt die heilende Wirkung roter Speisen und setzt sie – die Gesundheit unterstützend und fördernd – ein: Der Verzehr von roten Früchten aller Art (wie Johannisbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Blutorangen), rotem Gemüse (wie rote Beete, rote Paprika, Tomaten und Möhren – vorzugsweise in Rohkostform oder als Salat) und rotem Tee (Hibiskus, Malve), ist hilfreich bei der Behandlung von Blutarmut und allgemeiner Schwäche.
Auch das Trinken von Rot bestrahltem oder Fis beschalltem Wasser kann den Heilungsprozess fördern. (Siehe die Essenzen der „Sternenapotheke“)
Dagegen ist Rot kontraindiziert bei Überaktivitäten von Blut- und Nervenprozessen, wie Bluthochdruck, alle akuten Entzündungsprozesse, offene Wunden, Geschwüre, aber auch Hyperaktivität und nervlich-nervöse Störungen und Krankheiten, die sich wahrscheinlich noch verstärken und verschlimmern würden.












Quelle http://www.harmonic21.net/buecher/free-flow-energy/der-12-teilige-farbkreis/die-wirkung-der-farben-die-kraft-rot/

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